Medientheorie: Maschinen-Gedächtnis
SS 2019
Termine
Startdatum: 11.04.2019
Enddatum: 18.07.2019
Donnerstag: 11:00 - 13:00
Lehrende*r
Lehrveranstaltung
geeignet für
Studiengänge
Freie Kunst
Kommunikationsdesign
Media Art & Design
Master Netzkultur/Designtheorie
Master Kommunikationsdesign
Master Media Art & Design
Veranstaltungsort
E-Haus Game Lounge
Maximale Anzahl Teilnehmer*innen
16
Anmeldeverfahren
Anmeldeinformationen sind zur Zeit nicht einsehbar.
Veranstaltungsart
Sonstiges ohne CP – Prüfungsrelevanz
Theorie Seminar – Vorlesung – 8 ECTS
Theorie Seminar – Vorlesung – 4 ECTS
ECTS
8 ECTS
4 ECTS
Leistungskontrolle
Referat/Hausarbeit/Klausur, Vorlage und Präsentation von Arbeitsergebnissen, Anwesenheitspflicht
Beschreibung
Digitale Archive mit Daten zur Zeitgeschichte wachsen und wachsen. Verändern Maschinen unser Bild von Zeit ? Können uns Maschinen im Umgang mit Erinnerung unterstützen, und wenn ja, wie ? Lektüreseminar zur wissenschaftlichen Begleitung des Projekts "Maschinen-Gedächtnis". Mitarbeit am Projekt ist möglich, aber keine Voraussetzung für Scheinerwerb.
Im xm:lab-Projekt „Maschinen-Gedächtnis“ ruft das Projektteam gemeinsam mit der Saarbrücker Zeitung Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich mit privaten Bildmaterialien aus den 1920er Jahren am Aufbau eines Archivs zur Saar-Geschichte zu beteiligen. Durch ergänzende Interviews sollen wertvolle Metadaten gewonnen werden, die anschließend von einer gemeinsam mit dem DFKI entwickelten intelligenten Software ausgewertet werden. Ein interessanter Nebeneffekt für alle, die Fotos zur Verfügung stellen: Der Software könnte es gelingen, die Schwarz-Weiß-Bilder einzufärben und damit eine neue Sichtweise auf die Vergangenheit zu eröffnen.
Das Projekt setzt Maschinenlernen im Umgang mit historischen Bild- und Textdaten ein, um zu zeigen, wie sich durch KI unser Umgang mit Erinnerung erweitern kann. Gemeinsam mit dem Saarländischen Museumsverband und dem Historischen Museum Saar baut das Projekt-Team dann eine öffentlich zugängliche Online-Sammlung der Bilder auf. Die hierfür eingesetzte digiCULT-Software ermöglicht die Sammlung und Weiterverbreitung digitaler Inhalte über die Deutsche Digitale Bibliothek und das Europäische Kulturerbe-Portal Europeana.