Werfen


WS 2022/23, WS 2021/22, SS 2022
Gang durch die Ausstellung

Ausstellungsprojekt

Werfen scheint ein einfacher Alltagsvorgang zu sein und ist eine komplexe Metapher. Eine Tür ins Schloss zu werfen klingt anders als einen großen Schatten zu werfen. Einen Stein zu werfen kann andere Folgen haben als einen Rucksack über die Schulter zu werfen. Ein Projektil wirft sich als Geschoss durch den Raum, ein Projektor wirft ein Bild an die Wand. Mit unseren Augen werfen wir einen Blick auf etwas, das Etwas gibt sich zu erkennen und wirft seine Bedeutung zurück in unsere Augen. Entwerfen, verwerfen, dann wieder entwerfen - in produktiven Prozessen liegt das nah beieinander.

Bildende Kunst wird in diesem Projekt als Erkenntnismittel aus eigenem Recht angewandt. Künstlerische Forschung bedeutet hier konkret: Mit den Mitteln der Kunst werden sprachliche Konstruktionen, die Voraussetzung und Vorurteil unseres Weltverstehens sind, dekonstruiert, das heißt auf ihre vorsprachlichen, visuellen, gestischen, raumkörperlichen und emotiven Grundlagen hin untersucht. Untersuchen ist hier präzise zu verstehen: unter die Alltagsoberfläche schauen und greifen.

Blick in die Galerie

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