Terrain_vague/c.A.l.m.


Wie lässt sich eine queere Landschaft unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder Lebensform denken, kartieren, erleben?
SS 2020
Terrain_vague/c.A.l.m., c.A.l.m. Alm, 2020

Ein Kooperationsprojekt zwischen dem Masterstudiengang Public Art/ Public Design der HBKsaar, c.A.l.m. und dem S_A_R-Projektbüro 4. bis 13. September 2020
Gelände des Kunstvereins Wagenhalle e. V. am Nordbahnhof Stuttgart

Terrain_vague, das unsichere (bzw. hochspekulative) Gelände, rund um den Nordbahnhof in Stuttgart, wurde im Rahmen des Projekts als Grundlage aufgefasst. Es wurde sich mit den Energien der Baustelle, der Container City und dem Kunstverein Wagenhallen, denen das Terrain in seiner Entstehung ausgesetzt ist/war, anhand der c.A.l.m. beschäftigt.

c.A.l.m (catastropical autark learning methods nach Martina Wegener) beschreibt eine ergebnisoffene, experimentelle Forschungspraxis, mit der künstlerische Prozesse erprobt und eingeleitet werden können. Weniger Eingriff, mehr eine prozesshafte Annäherung, um auf das Vorgefundene, auf queere, nonbinäre Arten und Weisen reagieren zu können.

Die Strategie der Untersuchung und Kartierung der Oberflächen bereitet den Boden für weitere Geschehnisse vor und stößt das Potenzial der (Ver-)Wandlung an.

Hier bietet die Zusammenarbeit mit dem Körper, als Wesen zwischen Mensch und Tier, einen Zugang zur Aufspürung eines zuvor verborgenen Bereichs. Die Kontaktaufnahme mit dem Unbestimmten ist Voraussetzung, um Haltungen im Umgang mit dem Anderen zu entwickeln. Binäre Machtstrukturen und mono-normative Tendenzen werden aufgedeckt, Gegensätze aufgehoben und mit Queeren verwoben.

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