Eskapismus


SS 2012

Studierende

Cornelia Fachinger


Projektbetreuung

Prof. Georg Winter


Studiengänge

Freie Kunst


Richtung

Public Art
Plastik/Bildhauerei


Projekt Art

Diplom

Cornelia Fachinger: Eskapismus, Diplom 2012

Ausgangspunkt für meine Diplomarbeit war der Aufbau einer Installation im Dachgeschoss des ehemaligen Vermessungsamtes in Eschenbach in der Oberpfalz. Anschließend wurde sie abgebaut, nach Völklingen transportiert und dort in der Handwerkergasse (Spitzerhalle) wieder zusammengesetzt. Die Installation bestand aus der Kombination mehrerer Teile meines Materialpools. Dieser besteht seit 2009 und verändert sich immer wieder durch Sammlung in meiner jeweiligen Umgebung. Die Auswahl unterliegt konstanten Kriterien und umfasst vor allem Material mit flexiblen Eigenschaften (Textilien, Schaumstoff, einfache Fundstücke), um eine entsprechende Umsetzung zu ermöglichen. Nach dem Abbau einer Installation gehen die einzelnen Elemente wieder in den Fundus über. Einige Werkstoffe reduzieren sich durch wiederholte Nutzung bis an die Grenzen ihrer Verwendbarkeit. Derhistorische Hintergrund eines Gebäudes ist dabei wenig relevant. Die Formgebung entsteht durch Bezug auf situative Bedingungen. Architektur, persönliche Assoziationen, umgebende Abläufe, der Zeitrahmen und Überlegungen zur Kunstrezeption sind Faktoren, die das Ergebnis mitformen. Gespräche und die Tagesform sind weitere, jedoch nicht vordergründig bestimmende Parameter.

Wie weit kann der Symbolgehalt eines Werkstoffes, einer Formdurch Kombination und Konstellation zurückgenommen werden?

Die Installation kann je nach (zum Beispiel farblicher) Umgebung in ihrem Ausdruck fordernd oder sich zurücknehmend, mimetisch sein.

Für die Diplomarbeit wurde der erste Teil der Installation, die sich im Dachgeschoss des ehemaligen Vermessungsamtes in Eschenbach in der Oberpfalz befand, videodokumentiert. Zur Diplomprüfung wurde aus Teilen dieser Installation eine weitere, sich auf die Spitzerhalle beziehende Raumarbeit zusammengesetzt. Die Videodokumentation der ersten Installation wurde zur Prüfung über Beamerprojektion in der Spitzerhalle gezeigt.

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